Beschneidung von Jungen und Mädchen aus religiösen Gründen

Das Kölner Urteil, die gesellschaftliche Diskussion und die juristische Entwicklung.

Pressemeldungen zur Beschneidung 2016

Silvester in Köln, islamische Gewaltkultur und Beschneidung. Oder wie die Beschneidung das Selbstmordattentat legitimiert und die Integration unmöglich macht.

Prof. Dr. Matthias Franz über Beschneidung als Ursache der islamischen Gewaltkultur im Zusammenhang mit den sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen an Silvester 2015 in Köln: "Gewalt gegen Frauen hat mit Gewalt gegen Jungen zu tun"
http://www.focus.de/magazin/archiv/politik-und-gesellschaft-gewalt-gegen-frauen-hat-mit-gewalt-gegen-jungen-zu-tun_id_5262514.html
"Das muslimische Beschneidungsritual ist ein aggressiver Eingriff in die sexuelle Integrität von Kindern. [...] Sie [die Kinder] machen die durch religiös und festlich verbrämte patriarchalische Machtansprüche erzwungene kollektive Erfahrung, dass der Stärkere, weil er stärker ist, dem Schwächeren, weil er schwächer ist, Körperteile abschneiden darf und damit sogar ein gottgefälliges Werk vollbringt. Kritik daran ist unmöglich."

Prof. Dr. Rolf Dietrich Herzberg liefert nun den juristischen Zusammenhang als Ergänzung zum psychoanalytischen Zwischenruf von Matthias Franz in seiner Besprechung des Buches von Andreas Manok nach. All jenen, welche die Genitalverstümmelung des männlichen Kindes als menschenwürdekonform ansehen, hält er entgegen: "Wer so spricht, kann auch bei noch schlimmeren Grausamkeiten in vielen Fällen den Tätern bescheinigen, dass sie es gut gemeint, aus Liebe gehandelt und bei aller Rechtsverletzung der Würde des Kindes die geschuldete Achtung sehr wohl erwiesen hätten: Beschneidung eines Mädchens zum Schutz seiner Keuschheit, Kastrierung zur Erhaltung einer schönen Knabenstimme, Veranlassung eines kindlichen Selbstmordattentats zur Beförderung des Kindes ins Paradies ..."

Beide Wissenschaftler bestätigen damit nun meine bereits am 10. Januar 2015 im Focus: Gott für Karikaturen relativieren? Absurd! und die im Oktober 2015 im Bronski – FR-Blog dargestellte Prosition: "Die besonderen Umstände der muslimischen Beschneidung rufen zusätzlich eine spezielle medizinisch-psychische Traumatisierung hervor. Die muslimische Beschneidung wird von Erwachsenen bewusst in das bewusste erlebnisfähige Alter des Kindes verlegt, um den Akt der Genitalverstümmelung, den Akt der Körperteilamputation mit der Religion und ihren „Welt- und Gesellschaftsbildern“ (Hamed Abdel-Samad s.u.) unwiderruflich zu verknüpfen. Die Botschaft ist: „Die Zerlegung deines Körpers im Namen des Islams ist natürlicher Bestandteil des Islams.“ Und diese Botschaft findet sich überall dort wieder, wo der Islam an der Macht ist. Von den Körperteilamputationsstrafen, das Hände- und Füßeabhacken, Todesstrafen für nicht islamkonforme Verhaltensweisen bis hin zum Selbstmordattentat als Vervollkommnung der Körperteilamputation im Namen des Islams. Und wie sollte, wie anderweitig schon ausgeführt, der gerade im Namen des Islams körperlich Zerlegte, eine Kritik an dieser Religion bspw. durch Karikaturen zulassen können, wenn er noch nicht mal in der Lage war ein solche kritische Haltung für seine eigene körperliche Unversehrtheit zu entwickeln. Damit stünde der Wert der Karikatur über dem seines eigenen Körpers. Und hier sehen wir den Konflikt für jede integrationsnotwendige Kritikfähigkeit von Muslimen. Der Muslim hat sich für seine Religion am eigenen Körper verstümmeln lassen. Wie soll gegen diesen Vorgang irgendeine demokratienotwendige Toleranzanforderung bestehen können? Überhaupt nicht! Sondern die Genitalverstümmelung aus weltanschaulichen Gründen muss vorher für falsch erklärt werden. Dies sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene.

Solange wir als Gesellschaft dem muslimischen Kind das Recht auf körperliche Unversehrtheit verweigern, solange können wir vom erwachsenen Muslim nicht erwarten, dass er das Recht auf körperliche Unversehrtheit respektiert.

Solange wir als Gesellschaft einer Gruppe von Menschen die Menschenrechte verweigern, solange können wir von dieser Gruppe nicht erwarten, dass sie die Menschenrechte respektiert.

Wenn die Menschenrechte die Voraussetzung für eine menschliche Gesellschaft sind, dann ist die Beschneidung das Instrument zur Entmenschlichung der Menschheit.

Weil wir dies allgemein jedenfalls theoretisch erkannt haben, verbietet § 1631 BGB "entwürdigende Maßnahmen" in der Erziehung. Diese "sind unzulässig".

§ 1631d BGB erlaubt per Gesetz eine menschenrechtsentziehende und deshalb entwürdigende Maßnahme. Damit ist das menschenwürdebasierte Rechssystem auf fundamentale Weise unterminiert worden. Die Absicherung der Menschenwürde ist auf fundamentale Weise in Gefahr.

Der durch die Beschneidung erzeugte Antisemitismuswiderspruch in der jüdischen Religion

Was ist Antisemitismus? Antisemitismus ist auf jeden Fall die Menschenrechtsverletzung an einem Juden, weil er Jude ist. Die Beschneidung des männlichen Kindes ist eine Menschenrechtsverletzung. Die jüdische Beschneidung erfolgt, weil das Kind Jude ist. Die jüdische Beschneidung ist daher ein antisemitischer Akt.

Daraus folgt: Wenn die Beschneidung das Fundament der jüdischen Religion ist, ist das Fundament der jüdischen Religion ein antisemitischer Akt.

§ 1631d BGB wurde erschaffen, um die jüdische Beschneidung zu ermöglichen. § 1631d BGB ist daher Antisemitismus per Gesetz. Antisemitismus per Gesetz ist faschistische Gesetzgebung.

Baby dies after circumcision surgery - Emirates 24|7 (21.07.2016)
http://www.emirates247.com/news/emirates/baby-dies-after-circumcision-surgery-2016-07-21-1.636411
"A one-month-old Emirati boy died just after undergoing a circumcision operation at a government hospital... [...] “He was pale and my wife and I were much worried…I then heard the pediatrician arguing with the doctor who performed the surgery and realized that there is something wrong…10 minutes later, I was told my son is dead,” he said."

Tote Kinder sind das regelmäßige Ergebnis, wenn die "Beschneidung Neugeborener ein normaler Vorgang" ist. Ervin Kohn, Präsident der Jüdischen Gemeinde Oslo, hält den "Weg, ein Ort zu sein, wo die Beschneidung Neugeborener ein normaler Vorgang ist, so wie in den Vereinigten Staaten", wo in einer betäubungslos durchgeführten Operation ein Körperteil aus einem Säugling herausgefoltert wird, für eine "richtige Entscheidung", auf die man "stolz" sein kann.

Fordern "betagte Männer, also jenseits von 40 häufig ihre Frauen zur Sodomie" auf??? Und machen sie dies, weil "eben beschnittene Männer, bei fortschreitender Desensibilisierung, eben stärkere Stimulationen" brauchen??? (02.10.2016)

Guy Sinden, Betreiber des Beschneidungsforums, lässt sich dazu in einem Beitragsstrang, der die Überschrift "Vision eines humanistischen und aufgeklärten Islam" trägt und der die "Freiburger Deklaration" als "Gemeinsame Erklärung säkularer Muslime in Deutschland, Österreich und der Schweiz" thematisiert, aus.
https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7111-Vision-eines-humanistischen-und-aufgekl%C3%A4rten-Islam/:

Guy Sinden Beitrag 3 Zitat Anfang: "Als ich in Paris vorgetragen habe, verließ zu Beginn der Veranstaltung eine tunesischer Sexologe den Saal und nahm sich diese Stunde als Auszeit.
Die Stunde zuvor war er anwesen, als es um FGM ging. Er ließ später verlauten, dass ihn das Them MGM nciht betreffe und sagte mir später (er war sehr freundlich) dass das so eben sei, "bei uns". Normalität kann also kein Problem sein.

Anekdote am Rande...
Als dann die Sprache darauf kam, dass betagte Männer, also jenseits von 40 ;) häufig ihre Frauen zur Sodomie auffordern, habe ich mit mir ihm gegenüber, unter 4 Ohren, den Hinweis erlaubt, dass es eben Hinweise aus den USA dazu gibt, dass eben beschnittene Männer, bei fortschreitender Desensibilisierung, eben stärkere Stimulationen bräuchten...
Er hat die Stichworte notiert."
Zitat Ende

Ich distanziere mich mit allem Nachdruck von dieser unsäglichen, diffamierenden Behauptung dieses angeblichen Zusammenhangs zwischen Beschneidung und Sodomie (offenbar auch noch gegenüber einem Muslim). Mir wird jetzt allerdings klar, weshalb Guy Sinden und jene, die ihm Beifall klatschen, meinen Beiträgen dort ständig unterstellt hat, sie würden "aus dem Ruder" laufen, woraufhin ich dann dort am 09.07.2016 gesperrt wurde. (https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/6893-diese-Zumutung-ausgerechnet-im-Gewande-universeller-Kinderrechte/) Wer selbst weder auf intellektueller noch auf sonstiger charakterlicher Ebenen sichere Schranke gegen derartige Entgleisungen in sich vorfindet, kann Beiträge und Meinungen anderer nur mit diesem Mangel weiter- und vorausdenken, um das mögliche Endergebnis zu prognostizieren. Mit anderen Worten: Seine Unterstellungen mir gegenüber sind offenbar nichts anderes als die Projektion seiner eigenen Schrankenlosigkeit.

Weshalb wurde mein Zugang nun dort gesperrt? Nachfolgend meine gelöschten Beiträge, die wiederum Zitate von Beiträgen von Moderatoren (außer NoCut) enthalten.

Beitrag 1 Zitat Anfang: "NoCut: "Wenn diese These nachweisbar wäre, wäre dann nicht aber auch eine Einwilligung nach § 1631d BGB unwirksam, weil hier ja keine Willensäußerung, sondern ein Symptom einer psychischen Störung vorliegt."

Dies deshalb nicht, weil die Neurose keine Geisteskrankheit ist, welche die Einwilligungsfähigkeit von Menschen außer Kraft setzt. Weiterhin verdrängen und projizieren praktisch alle Menschen. Vom Ausmaß und von der Bedeutung der Verdrängung hängt die "Behandlungswürdigkeit" ab. Die Person geht zum Arzt (und bekommt die Behandlung von der Krankenkasse erstattet), weil ihr persönlicher Leidensdruck zu groß wird und diesem ein Krankheitswert, der aber von der Geisteskrankheit zu unterscheiden ist, zugeschrieben werden kann. Die Gesellschaft sollte spätesten dann in Behandlung gehen, wenn Gesetze Menschenrechte verletzen.

Die Frage nach der Antisemitismusprojektion muss viel weiter gestellt werden, als sie auf den Beschneidungskontext zu begrenzen. Wenn die Beschneidung (speziell) ein antisemitischer Vorgang (allgemeiner) ist, erfolgt die Antisemitismusprojektion nicht nur auf die Beschneidungskritik, sondern auf alles, was auch nur eine Gemeinsamkeit mit Antisemitismus haben könnte. Antisemitismus ist, ungerechtfertigt gegen Juden zu sein. Nicht-Antisemitismus ist gerechtfertigt gegen Juden zu sein. Beide Vorgänge haben gemeinsam "gegen Juden zu sein". Der Nicht-Antisemitismus hat also hier eine Gemeinsamkeit mit dem Antisemitismus. Auf beide erfolgt wegen der Gemeinsamkeit die Antisemitismusprojektion. Die realen Vorgänge werden antisemitisch verfälscht. Oder anders ausgedrückt: Tatsächlicher Antisemitismus wird irreal verstärkt wahrgenommen und es wird Antisemitismus wahrgenommen, wo keiner ist.

Jetzt wende man das Ganze auf die nicht-religiös motivierte Beschneidung an, die dann "nur" Menschenrechtsverletzung ist. Z. B. auf die Beschneidung in den USA, wo dem Säugling ein Organ herausgefoltert wird, um bei der Operation Geld zu verdienen und um das Organ anschließend industriell zu verwerten und wo im Säugling ein Todesangsterlebnis etabliert wird, das er kognitiv nicht zuordnen kann, das aber (später) Zuordnung fordert.

Was passiert, wenn diese Konfliktkonstellation auf die Gesellschaft und die Welt projiziert wird?

Ich empfehle dazu das Buch von Horst-Eberhard Richter: Eltern, Kind und Neurose
https://www.amazon.de/Eltern-Kind-Neurose-Psychoanalyse-kindlichen/dp/349916082X
" Zitat Ende

Beitrag 2 Zitat Anfang "Guy: "Und damit ist dieser Post off topic und läuft gerade aus dem Ruder."

Läuft sie nicht, weil diese Antisemitismusprojektion von der Beschneidung verursacht wird. Das diskutiert die Auswirkungen der Beschneidung auf die Gesellschaft. Sie wirkt sich nicht nur auf die Beschneidungskritiker aus, sondern darüber hinaus.

Mit dem Beitrag ist nicht gemeint, dass irgen[d]welche anderen von der Beschneidung unabhängigen Projektionsquellen hier mitdiskutiert werden sollen. Sondern nur welche Rolle die Beschneidung spielt und wohin sie sich auswirkt."
Zitat Ende

Beitrag 3 Zitat Anfang: "Bela2012: "Steffen Wasmund, Du wirst jetzt aufhören, wenn unser Team sagt, es ist gut, dann ist das so und Du wirst das schlucken. Darüber wird jetzt nicht mehr diskutiert"

Das ist ein Verstoß gegen die Forencharta. Mein Beitrag diskutiert die Auswirkungen der Beschneidung.

Charta: "Um dies zu erreichen, setzen wir auf Information und Aufklärung auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschungsergebnisse über die medizinischen, psychologischen, sozialen und rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Beschneidung von Kindern. Auch geben wir der ethischen Diskussion ihren Raum."

Ich erfülle ohne jeden Zweifel den Diskussionsauftrag dieses Forum.

Charta: "Wir bleiben auch dann in unserer Argumentation sachlich, wenn wir wegen unseres Eintretens gegen die Beschneidung von Knaben in unfairer Weise diffamiert oder unlauterer Motive verdächtigt werden."

Du bist laut Charta zur Sachlichkeit gezwungen. Mein Beitrag weist nicht nur keine negativen Merkmale auf, sondern ist in jeder Hinsicht Chartakonform. Du willst ihn ohne sachliche Begründung löschen.

Das was Du hier machst, ist die reine Chartawidrigkeit. Das ist die reine Verhöhnung der Charta.

Begründe bitte, was an meinem Beitrag sachlich falsch sein soll.

Bela2012: "Moderation on:"

Du kannst als Moderation keine chartawidrigen Vorgänge durchführen."
Zitat Ende

Beitrag 4 Zitat Anfang: "Guy: "Du kannst hier nichts einfordern, wenn die Moderation wünscht, dass ein Thema nicht weiter ausufert, oder gar behandelt wird."

Dass ich dies rechtlich nicht kann, ist mir klar. Das habe ich ja selbst an andere Stelle ausgeführt. Aber ich kann mit aller Eindeutigkeit offenlegen, dass die Moderation und damit auch Du gegen die Charta verstößt. Und das ist ja nicht nur eine Formalität. Das Forum hat den über die Charta definierten Sinn, die Eigenschaften der Beschneidung zu diskutieren und offenzulegen, und zwar um die Menschen zu überzeugen, die Beschneidung abschaffen zu müssen.

Was Ihr jetzt hier macht ist nichts anderes, als die Gesellschaft schädigende Eigenschaften der Beschneidung zu verheimlichen und deren Diskussion zu unterdrücken. Das ist das Gegenteil von Aufklärung. Dass der Einwand "das Thema ist hier unerwünscht." sachwidrig und damit ein Chartaverstoß ist, muss ich Dir nicht erklären.

Mein Beitrag scheint für Euch ja so offensichtlich richtig zu sein, dass Ihr nicht mal den Versuch einer Sachwiderlegung unternehmt. Sondern Ihr stellt wahrscheinlich einfach fest, der Beitrag gefällt Beschneidungsbefürwortern nicht, und deshalb löschen wir ihn.

Wenn die wahrheitsgemäße Aufklärung Voraussetzung für die Überzeugung der Bevölkerung zur Abschaffung der Beschneidung ist, dann [ist] das vorsätzlich Unterlassen der Aufklärung, die vorsätzliche Strategie[,] die Beschneidung am Leben zu erhalten.

Nicht ich bin hier der "Böse". Sondern Ihr habt offenbar immer noch keine eindeutige Position gefunden.

Vielleicht solltest Du einfach mal eine Nacht, oder das Wochenende darüber schlafen."
Zitat Ende (in [] nachträgliche Korrektur)

Nach meiner Sperrung wurde die Forencharta geändert (alte Charta noch hier vorhanden) und es wurde eine Netiquette erlassen. Vor allem die Netiquette ermöglicht es nun den Moderatoren Usersperrungen und Beitragslöschungen unabhängig vom Einhalten der Charta, die sich auf rechtliche Begriffe gestützt hat und als vorbildlich anzusehen war, vorzunehmen. Vor allem Punkt 4., der mit "Unzumutbarkeit" betitelt wird und 7. Moderation, sowie 9. Hausrecht sind die Werkzeuge, mit denen sich die Moderation die absolute Willkür genehmigt, stellen einen Widerspruch zur Charta dar.

Punkt 4. Unzumutbarkeit: Die unzumutbaren Eigenschaften "arrogant und herablassend aufzufallen, dauerhaft rechthaberisch oder selbstdarstellerisch" sind in ihrer Subjektivität geradezu absolut. Jeder, der die Moderation kritisiert, könnte ohne die Möglichkeit der sachlichen also objektiven Widerlegung damit überzogen werden. Dass sich die Moderatoren diese Eigenschaft selbst zuschreiben, um sich dann selbst ausschließen zu müssen(!) hat welche Wahrscheinlichkeit? Die Begriffe "Quälgeistern" und "Nervenkiller" setzen der demütigenden Herabwürdigung der normalen User zu Kleinkindern, die sich Wohlgefallen erzeugend zu verhalten haben, die Krone auf.

Punkt 7. Moderation: Springt ein Moderator aus seiner Rolle als normaler User über in seine Moderatorenfunktion "ist" seinen Anweisungen "Folge zu leisten". Da chartawidrige Moderationsvorgänge hiermit nicht mehr auf Sachebene kritisiert werden können (wie bei mir geschehen), ist dieser Punkt chartawidrig.

Punkt 9. Hausrecht: "Macht die Moderation jedoch im Ernstfall von ihrem Hausrecht Gebrauch, verbittet sie sich weitere Diskussionen mit Verweis beispielsweise auf die freie Meinungsäußerung. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Abwehrrecht des Bürgers gegen den Staat; dieses Forum ist demgegenüber ein privat betriebenes Angebot. Wer sich einem eventuellen Eingreifen des Moderationsteams querulatorisch entgegenstellt, riskiert Verwarnungen oder die endgültige Sperrung."

Was der "Ernstfall" ist, kann auch hier vollständig willkürlich von der Moderation behauptet werden. Die Sachdiskussion (zu der die Charta auch weiterhin verpflichtet) wird unterbunden. Der Verweis auf die freie Meinungsäußerung kann wegen des privatrechtlichen Bezuges im Forum sicher keine Meinungsäußerung erzwingen (über rote Autos diskutieren zu wollen, wäre von der Meinungsfreiheit gedeckt, widerspricht aber sachlich(!) nachweisbar(!) der Forenzielsetzung), aber die Deckung eines Beitrages durch die Meinungsfreiheit widerlegt Behauptungen der Rechtswidrigkeit eines Beitrages. Die Rechtswidrigkeit wäre ein chartakonformer Auschluss-/Löschgrund. Selbst durch die Moderation einfach nur behauptete Rechtswidrigkeit von Beiträgen kann so nicht mehr diskutiert und sachlich widerlegt werden.

Wie an meiner Accountlöschung sichtbar geworden ist, hat die Moderation noch nicht mal versucht, mir einen Chartaverstoß nachzuweisen, weil es einen solchen natürlich niemals - auch vorher nicht - gab. Die neue Netiquette ist also nicht anderes als die verschriftlichte Legitimierung für Chartaverstöße durch die Forenleitung.

Die alte Charta hatte die herausragende Eigenschaft, die Regelungen festzulegen, eine rechtlich menschenrechtskonforme und inhaltlich objektive Eigenschaftenerfassung der Beschneidung zu ermöglichen. Diese menschrechtskonforme Objektivität UND die größtmögliche umfassende Propagierung der ermittelten Eigenschaften der Beschneidung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, ist die absolut notwendige Bedingung, um die Beschneidung so schnell wie nur irgend möglich abzuschaffen. Ein Chartaverstoß durch die Forenleitung ist demnach die Negierung dieser Zielsetzung. Musste früher (jedenfalls theoretisch) ein Chartaverstoß sachlich auf inhaltlicher Ebenen nachgewiesen werden, um einen Beitrag zu löschen oder um im Ernstfall (also wiederholter nachgewiesener(!) Chartaverstoß) sogar einen Forenteilnehmer zu sperren, müssen die Moderatoren mit der neuen Charta und der neuen Netiquette nichts anderes mehr machen als den User als "fixiert" ("Fixierung auf die traditionelle islamische Beschneidung" neue Charta), "arrogant", "herablassend", "dauerhaft rechthaberisch", "selbstdarstellerisch" (Netiquette) zu diffamieren, um Beiträge und Userkonten zu löschen. Der Nachweis des sachlichen Verstoßes gegen die Charta wurde durch die Diffamierung der Person ersetzt. Die Diffamierung der Person ist aber ein Grundwiderspruch sowohl zur alten Charta als auch zu den weiter bestehenden Abschnitten der neuen Charta. Chartakonforme (alte Charta) Beiträge sind automatisch die Zielsetzung der Aufklärung erfüllende Beiträge. Die Forenleitung hat sich also die Möglichkeit verschafft objektiv aufklärende Beiträge/Personen per Diffamierung der Person zu löschen.

Die Forenleitung des Beschneidungsforums hat sich also mit der neuen Charta und der neuen Netiquette ein Instrument verschafft, um die Zielsetzung der schnellstmöglichen Beseitigung der Beschneidung nach belieben zu unterminieren. Die Säkularen Grünen richten sich gleichzeitig gemütlich auf die nächsten 10!!! Jahre ein und sind der Ansicht, dass sie sich einen Beschluss über "ein Gesetz, das so und so lautet" "quasi schenken" "können", weil sie "wissen, dafür gibt es keine Bundestagsmehrheit". (Ja wer kommt denn dort so alles reingeschlendert?) (http://hpd.de/artikel/10-jahren-sollten-kinder-dieselben-rechte-haben-hunde-13390)

Folgender Kommentar von mir zum Beitrag wurde beim "humanistischen" Pressedienst nicht veröffentlicht. Zitat Anfang: "Was ist denn der wesentliche Kern dieser Veranstaltung?

Der heißt, wie Otte mitteilt: "Was gilt es also zu tun? Ich meine mit dem Kopf durch die Wand geht hier nicht. Selbst wenn die Grünen von heute auf morgen beschließen würden, wir wollen jetzt ein Gesetz, das so und so lautet, wir wissen dafür gibt es keine Bundestagsmehrheit, das können wir uns quasi schenken. [...] Lasst uns das einerseits das so machen uns in der Partei vernetzen und andererseits auch in die entsprechenden Communities rein, dort muss das Bewusstsein entstehen, der Wille da sein tatsächlich zu Veränderungen zu kommen."

In der Demokratie sind die gewählten Parteien an der Macht und nicht die Communities. Voraussetzung für eine Gesetzesänderung ist also das Bewusstsein in der Gesamtbevölkerung und in der Partei und nicht das in der Community. Die von der Bevölkerung gewählten Parteien herrschen (per Gesetzgebung) über die Communities und nicht umgekehrt.

Um den Schaden, den die Beschneidung sowohl für das Individuum als auch für das Rechtssystem wegen ihrer dieses unterminierenden Wirkung anrichtet, rechtlich darstellen zu können, muss das juristische Äquivalent zum Schaden aufgezeigt werden. Und das ist die Strafe. Genau so wie es mit § 226a StGB für die weibliche Beschneidung geschehen ist.

Wer behauptet, er könne sich das sparen, macht nichts anderes als den Schaden zu verheimlichen. Was wäre denn die Wirkung, wenn die (säkularen) Grünen ein Beschneidungsverbot analog zu 226a StGB in ihr Programm aufnehmen würden? Es würde zwangsläufig Dauerbrenner in der politischen Diskussion sein. Die Gesellschaft müsste sich bundesweit dauerhaft gezwungenermaßen damit beschäftigen. In jedem Interview, in jeder Talkshow. Es würde also die demokratisch relevante Mehrheit der Bevölkerung erreicht werden. Dauerhaft und unausweichlich.

Die Säkularen Grünen beteiligen sich somit an der Unterdrückung des Themas, an der Unterdrückung der Schadensdarstellung. Sie tragen aktiv zum Fortbestand der Beschneidung bei.
Dass man sich hier gemütlich auf die nächsten zehn Jahre einrichten will, ist ungeheuerlich.

Nun beginnt man auch noch, Stimmen wie meine im Beschneidungsforum.de mundtot zu machen (ich wurde dort gesperrt), weil ich doch tatsächlich die psychologischen Auswirkungen der Beschneidung auf die Gesellschaft, die wegen des (verdrängten) Wertungswiderspruches und der verdrängten physischen Traumatisierung entstehen, besprechen wollte. Eine Fragestellung, die selbstverständlich auch die Communities betrifft.

Hier stellt sich also genau eine Frage: Wen schützen die Grünen letztendlich wirklich?"
Zitat Ende

Nun liebe/r User/in Bela2012. Ich weiß ja nicht in welchen Vorstellungswelten oder realen Vorgängen Du andere zwingen kannst, irgendetwas von Dir zu "schlucken". Was ist von jemandem zu halten, der in einer Sachdiskussion (oder in einer, die es den eigenen(!) Regeln nach zu sein hat) eine derartige Wortwahl auch nur assoziiert, geschweige denn, diese auch noch zur Anwendung bringt? Was ist von jemandem zu halten der eine derartige Wortwahl in einem Forum verwendet, das von sich selbst behauptet, Schutzraum für Opfer von sexueller Gewalt zu sein?

Die Netiquette-Charta-Konstellation erfüllt alle Bedingungen für eine Double-Bind-Situation. (https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelbindungstheorie) Mit der Netiquette-Charta-Konstellation wird somit eine "pathogene (Krankheit auslösende)" Kommunikationsstruktur, die vorher schon vorhanden war, in offizielles Regelwerk überführt. Wer als Machtausübender eine derartige Regelkonstruktion erfindet, schafft für diejenigen, die sich diesen Regeln unterwerfen sollen, eine Situation des psychischen Missbrauchs. Da die Netiquette die Charta pervertiert, hat sie im Regelwerk des Forums dieselbe Funktion wie § 1631d BGB innerhalb der menschenwürdebasierten Rechtsordnung. Er ist deren Pervertierung. Der Bürger soll im Rechtssystem einerseits die Menschenwürde als Maßstab achten und soll gleichzeitig andererseits ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit gutheißen und wird bei Kritik daran als Antisemit diffamiert.

Wer sich im Beschneidungsforum.de anmeldet und für die Abschaffung der Beschneidung streiten will, sollte also nicht damit rechnen, dass dort die Sachdiskussion den Maßstab darstellt. Bei Bedarf macht man sich das niederste Diskussionsniveau zu Nutze, welches bei Beschneidungsbefürwortern intellektuell unterster Kategorie Standard ist. Den Angriff auf die Person. Der Angriff auf die Person ist nun aber nichts anderes als der Nachweis der Argumentlosigkeit. Wer dies bewusst macht, mobbt vorsätzlich. Wer sich aus (reiner) intellektueller Hilflosigkeit dorthinein flüchtet, ist dumm.

Da ich bei den Moderatoren des Beschneidungsforums Dummheit (in Reinform) ausschließe, stellt sich wie bei den Grünen die Frage: Wen schützt das Beschneidungsforum in letzter Konsequenz wirklich? Die in den nächsten 10 Jahren anfallenden und offenbar eingeplanten Beschneidungsopfer in Deutschland (von den weltweiten nicht zu reden) oder die religiösen Beschneidungsbefürworter?

Yvonne Christina Schmid fordert: § 1631d BGB muss für vergleichbare Eingriffe in den weiblichen Körper geöffnet werden

Yvonne Christina Schmid: Die elterliche Einwilligung in eine Zirkumzision – eine unzulässige Beschneidung kindlicher Rechte? (Dissertation 2016)
http://www.duncker-humblot.de/index.php/die-elterliche-einwilligung-in-eine-zirkumzision-eine-unzulassige-beschneidung-kindlicher-rechte.html
"Die unterschiedliche Behandlung von Jungen und Mädchen nach geltendem Recht lässt sich nicht mit dem Benachteiligungsverbot in Einklang bringen. § 1631d BGB muss für vergleichbare Eingriffe in den weiblichen Körper geöffnet werden."

 

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